Blaumohn ist der Samen der Mohnpflanze, die in der Küche für Backwaren und als Garnierung verwendet werden. Sie sind klein, rundlich und haben eine bläuliche oder graue Farbe. In Bezug auf die Ernährung von Nagetieren und Vögeln haben Blaumohnsamen überwiegend positive Aspekte.
Für Nager wie Zwerghamster, Goldhamster, Teddyhamster, Ratten, Farbmäuse, Rennmäuse, Chinchillas und Degus können Blaumohnsamen in Maßen als gelegentlicher Leckerbissen angeboten werden. Sie sind reich an ungesättigten Fettsäuren und Proteinen, die zur Gesundheit beitragen können. Allerdings sollten sie nicht zur Hauptnahrungsquelle werden, da sie eher fett- und kalorienreich sind. Ein übermäßiger Verzehr könnte zu Fettleibigkeit und anderen gesundheitlichen Problemen führen.
Bei Meerschweinchen und Kaninchen sind Blaumohnsamen weniger geeignet. Diese Tiere benötigen hauptsächlich Heu, frisches Gemüse und hochwertiges Frischfutter oder mal getrocknete Kräuter als Hauptnahrung. Blaumohnsamen sind kalorienreich und könnten zu Verdauungsproblemen führen.
Für Papageien wie Wellensittiche, Nymphensittiche, Agaporniden und Sperlingspapageien sind Blaumohnsamen in kleinen Mengen akzeptabel. Sie liefern etwas Abwechslung und können gesunde Fette und Proteine liefern. Dennoch sollten sie nicht den Hauptbestandteil der Ernährung ausmachen. Frisches Obst, Gemüse, artgerechtes Vogelfutter und Saatenmischungen, die speziell für Papageien, Finken und Sittiche zusammengesetzt sind, sind vorzuziehen.
Für Finken wie Zebrafinken und Kanarienvögel ist Blaumohn in kleinen Mengen in ordnung, aber wiederum sollten sie nicht übermäßig gefüttert werden. Diese Vögel haben spezielle Ernährungsbedürfnisse, insbesondere in Bezug auf bestimmte Vitamine und Mineralstoffe, die in einer ausgewogenen Saatenmischung und frischem Gemüse gefunden werden können.
Grundsätzlich ist es wichtig, die Ernährung von Haustieren vielfältig zu gestalten, um sicherzustellen, dass sie alle notwendigen Nährstoffe erhalten. Blaumohn kann in kleinen Mengen als gelegentlicher Leckerbissen angeboten werden, sollten jedoch nie die Hauptnahrungsquelle darstellen. Im Zweifelsfall ist es ratsam, einen Tierarzt oder einen Fachmann für Tierernährung zu konsultieren, um sicherzustellen, dass die Ernährung der Tiere optimal ist.
